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Cornelia von Grauhaar (* 1956)
Malerin und Illustratorin
Bildergalerie *
Photographien *
Links
Cornelia von Grauhaar (eigentlich Cornelia Petra Elke von Grau-Haringer) wurde am 7. November 1956 in Hameln geboren.
In ihrer bewegten Kindheit zeigt sich schon früh ihr künstlerisches Talent. Nach dem Umzug der Familie
besucht sie von 1963 - 1967 die Berta Hummel-Schule in Saulgau und zeigt sich tief beeindruckt von der 1946 verstorbenen Malerin
und Zeichnerin
Maria Innocentia Hummel, die im nahegelegenen
Kloster Sießen bedeutende Gemälde und Zeichnungen schuf und der Schule ihren Namen gab.
Beim anschließenden Besuch weiterführender Schulen wird Grauhaar zunächst Schülerin von Irmela Marstaller
(damals Kunstpädagogin am Gymnasium Saulgau), geht aber schon bald künstlerisch eigene Wege.
Insbesondere bei ihren Ölbildern entwickelt sie eine völlig neuartige Pinselführung (hier eine
Ausschnittsvergrößerung).
Im Frühwerk sind deutliche Einflüsse
Klaus Meyer-Gasters und
Jakob Bräckles zu erkennen, von denen Grauhaar
sich im weiteren Schaffen jedoch vollständig löst.
1975 lernt sie auf einer Fahrt durch das Deggenhauser Tal die Frenkenbacher LyrikerIn
Elvira von Seydlitz kennen, die damals bereits eine namhafte
Züchterin der Frenkenbacher Blumentopferde war (Hippo terracottae floralis L.). Grauhaar begeistert sich derartig für diese
anmutige Pferderasse, daß in den folgenden Jahren Unpaarhufer (bes. Hippomorpha) ihr bevorzugtes Motiv für Zeichnungen
und Ölgemälde werden.
In den 1980er Jahren wendet sie sich mehr und mehr dem Thema Gesundheit zu. In Boppard am
Rhein macht sie 1982 - 1985 eine Ausbildung zur Hippotherapeutin und findet so eine Möglichkeit, die Motive Gesundheit und Pferd
auch beruflich zu verbinden. 1986 wandert Grauhaar nach Schleswig-Holstein aus und wendet sich neben ihrer künstlerischen
Tätigkeit dem Sprachenstudium zu. Kunstreisen nach Frankreich, Spanien, Nordafrika, Norwegen, Island, Chile und Ecuador folgen.
Grauhaar lebt heute in Hamburg als freischaffende Künstlerin. Nicht zuletzt durch die jahrzehntelange Künstlerfreundschaft
mit ihrem Saulgauer Mitschüler und Kollegen Richard Molke,
mit dem sie die Bewunderung für den großen lippischen Maler
Emil Schulz-Sorau teilt,
ist sie jedoch ihrer alten oberschwäbischen Heimat immer treu geblieben.
2008 stellt Cornelia von Grauhaar ihr um 1975 entstandenes Ölbild "7968 Saulgau Württ" als Logo für die
Schönes-Saulgau-Webseite zur Verfügung, einen Blick von der Schillerhöhe auf die Stadt.
Quellen: eigene Recherchen
Bildergalerie
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7968 Saulgau Württ
Öl 14,7 x 10,4
undatiert (ca. 1975)
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Saulgau bei Nacht
Hinterglasmalerei 20 x 18
undatiert (ca. 1980)
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Der Marienpark bei Sonne
Aquarell 32 x 24
1987
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Der Marienpark bei Regen
Aquarell 16 x 11
1990
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Emigration 1
Öl 40 x 30
1999
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Emigration 2
Öl 60 x 40
1999
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Ginseng und Salzkristall
Aquarell 14,7 x 10,4
2001
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Die hohe Sehkraft der See
Aquarell 14,7 x 10,4
2001
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Brodtener Steilufer
Aquarell 32 x 24
1988
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Dünenweg auf Amrum
Aquarell 32 x 24
1988
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Dünenweg auf Sylt
Aquarell 32 x 24
1988
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Katze
Aquarell 10,4 x 14,7
1990
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Mohn
Aquarell 14,7 x 10,4
2001
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Eule
Aquarell 10,4 x 14,7
2003
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Der Birkenweg
Öl 30 x 19
1981
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Bernhausen
Öl 10 x 8
1981
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Der Baum
Öl 15 x 10
undatiert (ca. 1980)
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Blumentopferd 1
Öl 20 x 14
1975
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Blumentopferd 2
Zeichnung 14 x 18
1977
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Blumentopferd 3
Aquarell 14,7 x 10,4
1978
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Weihnacht 77
Linolschnitt 10,5 x 15
1977
Totenmaske Richard Molkes
Aquarell 10,4 x 14,7
2002
Photographien
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Orkan und Sturmflut Xaver in Hamburg 2013
Photographien: Cornelia von Grauhaar, 6. Dezember 2013
Man schreibt den 6. Dezember 2013. Um 16 Uhr, zwei Stunden vor dem Abendhochwasser, photographierte Cornelia von Grauhaar die
herannahende Flut am Hamburger Fischmarkt. An ihren Künstlerkollegen, den Katastrophenmaler und Salzhändler
Siegwardt Puerrhus - um dessen Sturmbegeisterung sie weiß -
schreibt sie:
"Lieber Sigi, heute ist hier ein Windchen, da würde dir der Hut wegfliegen. Sogar Schneeschauer gab es.
Anbei meine Fotos als Unwetter- und Hochwassertouristin. Es waren etliche Leute da, fast alle mit Fotoapparat, alle am Knipsen.
Das Flutschutztor war schon am Zugehen (siehe Foto). Polizeiautos haben die Leute ohne Unterbrechung über Lautsprecher
gewarnt. Zwei Männer haben gewartet, bis das Wasser ihnen an die Knöchel reichte. Dann haben sie die Schuhe
ausgezogen und sind barfuß wieder aufs Trockene gehüpft - unter dem Beifall der Anwesenden.
In der Stadt ist es heute herrlich, seit langem mal wieder richtig gute frische Luft, weniger Autos auf den Straßen und
vor allem: keine Flugzeuge, die beim Start- und Landeanflug im 5-Minuten-Takt übers Hausdach donnern.
Sturmzerzauste Grüße vom Hamburger Fischmarkt, Cornelia."
Bereits einen Tag vorher hatte Siegwardt Puerrhus
das Sturmtief Xaver beim Kloster Sießen
im Bild festgehalten.
Links
Kunst und Gesundheit (Mitwirkung)
Ganzheitliche Online-Galerie zur Erhaltung der Vitalität
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